Sonntag, den 9. November 2008
11.15 Uhr
Musikmuseum  (Historisches Museum Basel)

Die Viola da gamba bei J. S. Bach

Eine Veranstaltung im Musikmuseum mit Brigitte Gasser und Martin Kirnbauer, in Verbindung mit den Bachkantaten in der Predigerkirche.

Die Bachkantaten in der Predigerkirche haben für diesen Sonntag zwei Trauer-Kantaten – den Actus tragicus (BWV 106) und die Kantate Du aber, Daniel, gehe hin von G.Ph. Telemann (TWV 4:17) – auf dem Programm. In beiden Werken sind prominent zwei Violae da gamba zu hören – nicht zufällig.
Im Rahmen einer losen Veranstaltungsreihe zum Instrumentarium von Johann Sebastian Bach im Basler Musikmuseum wird am Sonntag, den 9. November 2008 um 11.15 Uhr, die Viola da gamba im Zentrum stehen – ein Instrument, das zur Lebenszeit der beiden Komponisten in Deutschland zunehmend an Bedeutung verlor und gegen Ende des 18. Jahrhunderts scheinbar "ausstarb".
Die Gambistin Brigitte Gasser und PD Dr. Martin Kirnbauer, Leiter des Basler Musikmuseums, werden das Instrument und seine besondere Stellung im Werk von Bach in Wort und Klang vorstellen.
 
     



6-saitige Viola da gamba von Hans Tielke, Hamburg um 1708
(HMB Inv.-Nr. 1872.65.)